Grillen mit Holzkohle könnte so schön sein, wenn´s nicht immer ewig dauern würde, bis man endlich essen kann, und dann dieser Qualm! Das hört man immer wieder. Für alle die genau so denken gibt´s gute Nachrichten. Der mobile, fast rauchfreie Holzkohlegrill ist da. Bei Amazon hab ich den gefunden.

Der Holzkohlegrill mit Lüfter löst alle Probleme. Endlich kein Zoff mehr mit Nachbarn oder Vermieter Degen Geruchsbelästigung und Brandgefahr, den Grill verbietet keiner. Schluss mit dem ewigen Anfeuern und dusslig rum stehen oder sitzen, vielleicht noch mit der Luftpumpe rein ins Feuer, bis es endlich brennt. Das ist jetzt vorbei.

Mit dem belüfteten Holzkohlegrill geht´s jetzt viel einfacher und schneller. Die Kohle ist nach vier bis fünf Minuten durchgeglüht, nicht erst nach einer Stunde wie beim Normalen. Wenn der Rost heiß ist, können schon in 10 Minuten die ersten leckeren Steaks, Bratwürste oder Geflügelteile runter genommen und gegessen werden.

Da fehlt dann nur noch der Salat und die kühle blonde. Cool ist, dass eine gute Handvoll Holzkohle zum Anfeuern total ausreicht. Sogar, wenn Petrus schlechte Laune hat, kann gegrillt werden. Den Grill mit Lüfter klemmt man sich einfach untern Arm und verzieht sich damit unter´s Dach. Der Grill wird nämlich nur leicht warm.

Im Trocknen kann man das Teil dann sogar auf den Tisch stellen. Das macht mal mit dem klassischen Holzkohlegrill; dürfte Probleme geben. Kommt da etwa die Frage: „Willst Du uns verkohlen, wie soll das gehen?“ OK, ich erklär´s Euch:

Da haben wir erst mal das Außengehäuse, wo auch die Belüftungsanlage drin ist. Damit der Lüfter funktioniert, müssen vier AA Batterien rein. Das Batteriefach ist auch im Gehäuse. Unten im Kohlebehälter findet Ihr einen Untersetzer, auf den man ordentlich Brennpaste schmiert.

Der Rest ist ein Kinderspiel; Rost abnehmen, Behälter voll Grillkohle kippen, Brennpaste anzünden, Lüfter auf volle Pulle drehen, Kohlebehälter draufsetzen und Rost festmachen. Das war´s schon. Damit der Rost auch ordentlich heiß wird, muss die Grillkohle schön klein gebröckelt werden.

Jetzt gucken wir uns mal zusammen an, was ich bei Amazon gefunden hab. Da gibt´s den Lotusgrill; einmal den Standardgrill für 2-3 Leute und die XL-Ausgabe für 4-5 hungrige. Das Ding kann man in verschiedenen Farben bestellen.

Schon beim Auspacken werden manche „Wow!“ rufen; der Grill kommt im ganzen Stück an und steckt in einem coolen Beutel, toll zum Transportieren. Das Teil ist stabil gebaut. Über die Außenhülle hab ich ja schon was erzählt. Eine Auffangschale aus Edelstahl soll das Fett aufsammeln. Der Kohlebehälter steht auf dem Untersetzer für die Brennpaste. Der Rost ist auch aus Edelstahl.

An der Seite sind zwei Schnapper zum Festmachen. Das war der eigentliche Aufbau. Praktisch ist, dass man alles ganz leicht zum Saubermachen auseinander bauen kann. Die Fett-Auffangschale und den Untersetzer für die Brennpaste steckt Ihr einfach in die Spülmaschine, der Rost kommt ins Spülbecken, wird aber mit Wasser und Abwaschmittel schnell sauber.

Was sagen Käufer zum Lotusgrill?

Ich hab da mal nachgelesen und festgestellt, dass die meisten zufrieden sind, aber damit das Grillen Spaß macht und alles auch wirklich lecker schmeckt, muss man paar Sachen wissen. Wer die Holzkohle zu groß lässt, kriegt Schwierigkeiten mit der Hitzeverteilung auf dem Rost. Ist die Kohle schön klein, werden bei der ersten Ladung auch dickere Steaks gar, bei der Zweiten reicht´s noch für Würstchen.

Die Hitze hält eine Stunde, nachlegen geht nicht. Gut ist, dass nach dem Grillspaß wenig Asche im Kohlebehälter bleibt, so kann Mann den Grill schnell wieder verschwinden lassen, wenn er nicht mehr gebraucht wird.

Toll sind die Grills für´s Picknick im freien, auf Bootstouren, beim Camping und für Grillabende auf Balkonien. Manche stellen die Dinger auch im Wintergarten auf. Achtung: Grills mit Lüfter sind zwar praktisch, handlich und können auf den Tisch gestellt werden, in der Wohnung ist das Grillen allerdings nicht ganz ungefährlich.

Der herstellerbezeichnet den Lotus Grill zwar als rauchfrei, aber wer logisch denkt weiß, dass Kohlenmonoxid entsteht, wenn man Holzkohle anzündet und verbrennt. Manchmal kann´s auch leicht rauchen oder ne kleine Flamme geben. Das passiert, wenn fettes Zeug auf dem Rost liegt. Überflüssiges Fett tropft von der Auffangschale auf den Reflektor.

Hier noch was zur Qualität: Zwei Kunden, die den typischen Geschmack vom Holzkohlegrill Haben- und Backkartoffeln machen wollten, vermissen einen Deckel, der wird nicht mit geliefert. Was heißt das? Wenn Ihr einen braucht, müsst Ihr Euch den wo anders beschaffen, Beispiel: Den Deckel von einem anderen Grill nehmen. Meistens muss der noch ein bisschen bearbeitet werden, damit er auf den Lotusgrill passt. Dann kann´s aber Backkartoffeln und Wurst oder Fleisch mit Rauchgeschmack geben. Das volle Holzkohlegrill-Feeling ist da. Noch was zum Kohlekorb; der überlebt leider nur eine Saison, rostet wohl durch. Das heißt: Jedes Jahr einen Neuen kaufen.

Fazit: Der Lotusgrill macht Sinn für alle, die auf Balkonien oder unterwegs grillen wollen, gerne dabei am Tisch mit den andern sitzen und ihr Grillfest klein halten. Bei mehr als sechs Gästen gibt´s Schwierigkeiten. Ob Ihr den einfachen oder den großen Bruder kauft, kommt darauf an, wie viele mitessen sollen. Denkt auch dran, dass Grills mit Aktiv-Belüftung über 100 Euro kosten. Wer aber richtig damit umgeht, bereut den Kauf nicht.

WARNUNG: Es kommen immer mehr Billig Holzkohlegrills mit Lüfter auf dem Markt. Diese sind oft sehr klein oder nicht sicher. Besonders zu empfehlen ist die Deutsche Firma Lotus welche die ersten Holzkohlegrills mit Belüftung auf den Markt gebracht hat.

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