Gleichmäßig Anbraten, sanftes Schmoren, krosses Überbacken und langes Warmhalten – der Bräter ist gefragt. Flach und oval oder rund, aber auch in rechteckiger Form, wie der bayrische Bräter, sorgt er für köstlich durchgebratenes Hähnchen oder leckere Aufläufe. Und was wäre die Weihnachtsgans ohne Gänsebräter? Ob Bräter, Schmortopf oder Kasserrolle genannt – den Unterschied macht nicht der Name, sondern das Material und die Verarbeitung.

Grundsätzlich sorgt ein Bräter für einen geschlossenen Garraum und verhindert das Austrocknen des Bratens. Je nach Material des Bräters ist jedoch die Wärmestrahlung anders. Ton und Keramik Bräter übertragen Wärme wesentlich sanfter als Edelstahl und Eisen Bräter. Deshalb sitzt man ja auch gemütlich am Kachelofen aber verbrennt sich leichter an Metall-Öfen. Emaille Bräter sind wiederum eine mischung aus Metall und Glas oberfläche. Der Vorteil bei Metall Brätern ist, dass man sie auch zum Anbraten auf dem Herd benutzen kann bevor es in den Ofen geht.

Emaillierte Gänsebräter mit Tropfdeckel Induktionsgeeignet

Der klassiker unter den Brätern. Jeder kennt die emaillierten Metallbräter zum Gänse braten. Definitiv eine gute Wahl für die Weihnachtsgans aber auch für Enten und große Modelle passt vielleicht auch ein Truthan hinein. Viele Emaille-Bräter haben einen „Tropfdeckel“, also nein, das sind keine Dellen die zufällig im Deckel sind. Beim Braten verdunstet ja Wasser im Bräter und sammelt sich an der Unterseite des Deckels. Wenn der Deckel ganz gerade ist, bildet sich eine komplette Tropfenschicht die dann erst beim öffnen des Bräter-Deckels abtropft. Durch die Tropfstellen wird es dem Kondensierten Wasser leichter gemacht abzutropfen.

Ja, fast alle Emaille-Bräter, sind auch Induktionsgeeignet. Sie bestehen ja aus Metall mit Emaille beschichtung und kann somit auch auf dem Induktionsherd verwendet werden. Der einzige Nachteil bei Emaille ist, das die Emaille beschichtung beschädigt werden kann wenn man unvorsichtig ist. Der Bräter kann dann trotzdem weiter genutzt werden.

Gänsebräter gibt es in vielen Größen: 26, 28, 30, 34, 36, 38, 40, 42cm. Je nachdem ob ein Schmorbraten, Hünchen, eine Ente, Gans oder Krustenbraten gebraten werden sollen kann man die passende Größe wählen. Für Puten & Truthahn gibt es jedoch spezielle offene Bräter. Auch die Frage für wieviele Personen gekocht wird kann helfen die passende Bräter Größe zu wählen. Wird meist für 2, 4, 6 oder 8 Personen gebraten? => Preise bei Amazon vergleichen

Ovale Gusseisen-Bräter

Bräter aus gegossenem Eisen haben viele Vorteile. Eisen überträgt die Wärme sehr gut und schnell, so kann sowohl scharf angebraten, schmoren oder sanft bei niedrigen Temperaturen gegart werden. Bräter aus Gusseisen sind natürlich quasi unzerstörbar aber auch sehr schwer.  Da Eisen auch eine sehr gute Wärmespeicherkapazität hat bleibt ein Gusseisen-Gänsebräter auch wesentlich länger warm als fast alle anderen Bräter. Natürlich ist Eisen magnetisch und kann somit auf Induktionsherdplatten verwendet werden. Aber auch Gas-Öfen sind kein problem. Selbst auf offenem Feuer kann man ein Gusseisen Bräter problemlos verwenden. Allerdings sind Bräter aus Gusseisen relativ teuer. Die Firma Krüger bietet Gusseisen-Bräter mit einem guten Preis-Leistungsverhältniss. Sehr schön ist der Gusseisen Gänsebräter in Rot. => Preise bei Amazon vergleichen

Runde Gusseisen Schmortopf Bräter mit und ohne Emaille

Neben den klassischen ovalen Gänsebräter formen gibt es auch runde Bräter aus Gusseisen. Manchmal werden diese Bräter auch als Dutsch Oven bezeichnet. Sehr beliebt sind die emallierten Gusseisen Schmortöpfe von Le Cheuset. Schön daran ist, dass diese Bräter in vielen Farben erhältlich sind und durch die Emaille beschichtung die Reinigung etwas leichter ist. Ofenfeste Schmortöpfe können sowohl als Topf als auch als Bräter oder für Aufläufe benutzt werden. Natürlich sind diese Bräter auch für Induktionskochfelder geeignet. Allerdings passen in die meisten runden Gusseisen Bräter kein größeres Bratgut. Als Gänsebräter kann man so ein Schmortopf also wohl nicht einsetzen. Beim Preis gibt es hier zwischen den einfachen unbeschichteten Gusseisen Schmortöpfen und den mit Emaille beschichteten große unterschiede. => Preise bei Amazon vergleichen

Glas Bräter mit Deckel

Der Vorteil von Glas Brätern ist wie sich jeder Denken kann, dass man jederzeit sehen kann was sich im Bräter tut und wie das Gargut ausschaut. Wie Keramik auch sind diese Bräter jedoch relativ schwer und zerbrechlich. Redoch sind Sie im Praxis-Test meist robuster als die Ton-Römertopf Bräter. Außerdem lässt sich Glas sehr gut und einfach waschen. Zudem gibt Glas keinen eigengeschmack ab was bei Edelstahl manchmal vorkommen kann. Für Personen mit Nickelallergie sind Glas Bräter auf jeden fall besser geeignet als Edelstahl. Sehr pracktisch ist bei Brätern aus Glas, dass sie auch als Auflaufform genutzt werden können. Meist sind die Deckel extra tief, damit man diese auch als Auflaufform nutzen kann. Allerdings sind Glas-Bräter nicht für den Induktionsherd geeignet.

Induktionsgeeignete Edelstahl Bräter

Sehr modern und elegant sehen Edelstahl Bräter aus. Die meisten Edelstahl Schmortöpfe sind heutzutage mit einem Induktions-tauglichem Boden ausgerüstet. Der WMF oval Cromargan Bräter von WMF hat sogar einen Induktionsdeckel. Man kann also den Deckel auch zum Schmoren auf der Induktionsplatte nutzen. Der Vorteil von Edelstahl ist, dass sie sehr robust sind aber gleichzeitig auch sehr leicht. Dafür kühlen sie schneller aus als ein Gusseisen Bräter. Da Edelstahl bis zu 10% Nickel enthält sind solche Bräter jedoch nichts für Nickelallergiker. Wer keine Allergie hat und nicht dauernde mit Edelstahl Töpfen kocht sollte mit dem extra Nickel jedoch kein Problem haben.

Eckige Aluguss Bräter

Aluminium ist leicht und leitet Wärme sehr gut. Da Aluminium leicht mit Nahrungsmitteln reagieren kann, sind diese Bräter meist mit einer Antihaftbeschichtung beschichtet. Diese sind jedoch auch nur bis zu ca. 240°C backofenfest. Die meisten Braten und Aufläufe ist das jedoch kein Problem. Man sollte nur darauf achten die Antihaftbeschichtung nicht mit Metall-Besteck zu beschädigen. Besonder schön sind Modelle mit Glasdeckel. So hat man einen relativ leichten und robusten Bräter, kann aber trotzdem sehen was das Gargut im Bräter so macht.

Der hier gezeiget Aluguss-Bräter von Elo ist nicht für Induktionsplatten geeignet. Es gibt jedoch auch andere Modell die für Induktionsherde geeignet sind. Wer also einen Induktionskochplatten hat, sollte beim Kauf auf dieses Detail achten.

Römertopf Ton-Keramik Bräter & Dampfgarer

Eine der Ursprünglichsten Methoden des Bratens ist natürlich die verwendung von Ton-Keramik gefäßen. Wie der Name schon sagt, Römertöpfe wurden schon von den Römern verwendet. Das Metall damals war viel zu wertvoll um es zum kochen zu verwenden. Ton hat auch eine viel sanftere Art die Wärme zu übertragen. Zudem wird der Deckel des Ton-Bräters vor benutzung gewässert so nass man also quasi vom Dampfgaren sprechen kann. Die Innenseite der unteren Bräter-Hälfte ist Glasiert und damit einfach waschbar. Leider haben diese Bräter auch diverse Nachteile. Da sie aus Ton hergestellt sind, sind sie relativ schwer und können auch schnell brechen. Sie sind weder für Induktion noch für andere Herdplatten geeignet. Schmoren ist also damit nicht möglich. Viele stellen des Bräters sind unglasiert und dementsprechend schwer zu reinigen wenn Fettspritzer oder sonstiges darauf kommt. Nach einiger Zeit sehen diese Bräter nicht mehr so schön aus. Dafür gibt es aber super saftige Ente und Gans. Ein großer Vorteil ist, dass Römertopf Bräter relativ günstig sind. => Preise bei Amazon vergleichen

Offene Bräter Ofenformen mit Gitter-Rost

Wer die Gans, Ente oder Pute lieber knusprig mag, bietets sich ein offener Bräter an. Natürlich kann man bei den anderen Brätern einfach den Deckel weglassen. Aber wer z.B. einen ganzen Truthan braten möchte kommt mit den meisten ovalen Brätern nicht aus. Damit das Bratgut nicht im eigenen Saft kocht, gibt es bei diesen Brätern ein Gitter-Rost auf dem das Gargut liegt. Mit einer Bratenspritze kann man den Bratensaft von unter dem Geflügel aufziehen und über das Bratgut gießen.

Fett-Trennkanne für leckere Bratensoße

Egal welchen Bräter man benutzt hat man oft das Problem, das man im Bratensaft viel Fett hat. Ein Fettabscheider kann hier helfen. Die funktionsweise ist sehr einfach. Da Fett bekanntlich oben schwimmt, füllt man einfach die Trennkanne mit dem Bratensaft und durch die auslauföffnung an der unteren Seite der Fett-Trennkanne bekommt man hauptsächlich leckere Bratensoße ohne übermäßig viel Fett. Sehr schön bei der Trennkanne von Küchenprofi ist das Edelstahlsieb welches verhindert, dass Bratenstücke in den Fettabscheider gelangen.

 

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Welcher Bräter ist der Beste wofür:

Natürlich gibt es unterschiedliche Meinungen welcher Bräter der richtige oder der Beste ist für unterschiedliches Bratgut. Hier einige Vorschläge für die häufigsten Braten

Welcher Bräter für Ente: Römertopf, Gusseisen, Aluguss, Emaille Bräter

Welcher Bräter für Gans: Emaille Gänsebräter, Römertopf, Edelstahl Bräter

Welcher Bräter für Pute/Truthan: im ganzen geht meist nur auf dem offenen Bräter mit Rost

Welcher Bräter für Schweinebraten, Rinderbraten, Rouladen, Rehkeule: zum anschmoren auf jeden Fall aus Metall: Gusseisen, Emaille, Edelstahl Bräter

Welcher Bräter für Auflauf: Glas Bräter sind hier eigentlich am schönsten.

Welcher Bräter für Fisch: Glas Bräter sind für Fisch sehr praktisch

Welcher Bräter für Induktion: Induktionsgeeignete Edelstahlbräter, Gusseisen oder Emaille Bräter

Welcher Bräter für alle Herdarten: Gusseisen Bräter sind von Holz- & Gasofen bis zu Induktionsherdplatten geeignet. Können im Elektro- als auch im Holzbackofen benutzt werden.

Bräter Qualitätsmerkmale

Bei der Wahl eines Bräters ist einiges zu beachten – neben Größe und Gewicht ist auch das Material ein Entscheidungskriterium. Im Test wurden speziell die Gar- und Brateigenschaften aber auch Handhabung und Sicherheit der Bräter bewertet. Hat der Bräter eine Antihaftbeschichtung und ist er für Induktionsherde geeignet? Kann man den Deckel Anfassen ohne sich zu verbrennen. Kann der Deckel einfach gehandhabt werden? All dies sind Faktoren die im Bräter Test untersucht werden.

Bräter Varianten

Gusseisen, Ton und Aluguss sind beliebt für schonendes, aromatisches Garen, da sie die Wärme lange speichern und gleichmäßig verteilt abgeben. Benötigt das Bratgut schnelle und präzise Hitze, eignen sich Bräter aus Stahlkeramik oder Kupfer, welche eine besonders gute Wärmeleitfähigkeit besitzen.

Bräter sind normalerweise für alle Herdarten geeignet: Ob Elektroherd, Gasherd, Ceranfeld oder Halogen. Für einen Induktionsherd muss zumindest der Boden des Topfes magnetisch sein, da bei der Induktion nicht die Herdplatte die Pfanne erwärmt, sondern der- Pfannenboden sich durch magnetische Schwingungen selbst erhitzt.

 

Aluguss Bräter

Bräter aus Aluminiumguss besitzen meist eine Antihaftbeschichtung. Die bekannteste davon ist Teflon. Wie auch bei Pfannen hält die Beschichtung jedoch keinem Metall stand. Moderne Antihaftbeschichtungen sind zwar mit Keramik- oder Titanpartikeln verstärkt, aber Kratzer durch Messer oder Gabeln sind trotzdem schnell möglich. Außerdem ist Teflon nur bis Temperaturen von 200 – 240°C problemlos einsetzbar. (Probleme mit Teflon) Eine bessere Alternative könnte Stahlkeramik Bräter sein. => Aluguss-Bräter bei Amazon

Stahlkeramik Bräter

Ein wahres Multitalent sind Bräter aus Stahlkeramik. Sie sind sehr robust, die Wärme wird ausgeglichen und schnell verteilt, sie sind hoch hitzebeständig (bis 400°C) und haben eine feinporige Oberflächenstruktur. Wie Gusseisen kann auch Stahlkeramik zur Induktion eingesetzt werden. Der Unterschied zwischen Keramik-Beschichtung und Emaile ist, dass Emaille aus mehr Glas-Anteilen besteht als Keramik-Partikeln und dadurch spröder ist. Stahlkeramik Bräter sind wesentlich robuster. => Bräter mit Keramikbeschichtung

Edelstahl Bräter

Da Edelstahl ein schlechter Wärmeleiter und muss ein Edelstahl Bräter über einen Kapsel- oder Sandwichboden aus Kupfer oder anderem leitfähigen Metall verfügen, damit der Edelstahl Bräter eine ausgewogene Wärmezufuhr erfährt. Er ist insgesamt weniger hitzebeständig und ohne magnetisierbaren Boden nicht geeignet für Induktion. Außerdem sollte das Edelstahl über einen Chrom- und Nickelanteil verfügen, um rostfrei und korrisionsbeständig zu sein. Das geläufigste Edelstahl ist 18/10, womit der Prozentsatz dieser Metalle beschrieben wird.
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Römertopf Bräter

Bräter aus Ton werden auch als Römertopf Bräter bezeichnet. Sie eignen sich besonders gut zum Dunstgaren, da der Ton die aufgenomme Flüssigkeit des Bratguts wieder abgibt. Dadurch bleibt das Bratgut saftig und Aroma, Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Auf die Zugabe von Fett kann im Römertopf in der Regel verzichtet werden.
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Echte Keramik Bräter

Auch Keramik Bräter sind wieder vermehrt erhältlich. Keramik-Töpfe sind Hitze- und Kälte- unempfindlich und verfügen über eine feste, feinporige Oberfläche. Durch diese Beschaffenheit sind sie leicht zu reinigen. Außerdem sind sie außer auf Kochplatten und im Backofen auch in der Mikrowelle einsetzbar. Allerdings sind sie nicht für Induktionskochplatten geeignet. Bitte aber Aufpassen, dass man Keramik-Bräter nicht mit „Brätern mit Keramikbeschichtung“ verwechselt. => Keramik Töpfe bei Amazon

 

Glas Bräter

Bei Brätern aus Glas hat man alles gut im Blick. Besonders beliebt sind Glasbräter als Auflaufform oder um Lasagne zu machen. Aber auch Fisch und andere Leckereien lassen sich im Glas-Bräter gut zubereiten. Wichtig ist, dass der Glasdeckel zwar gut schließt sich dennoch leicht abnehmen lässt. Viele wird überraschen, dass Bräter aus Glas oft günstiger sind als Varianten aus Metall. => Glas Bräter bei Amazon

Bräter Pflege

Edelstahlbräter und Stahlkeramik können zwar normalerweise problemlos in der Spülmaschine gereinigt werden, mögen es aber lieber von Hand gepült zu werden. Das danken sie mit einer glänzenden Oberfläche, die frei von Wasserflecken, Kalkablagerungen und anderen Korrisionsschäden bleibt. Im Prinzip lässt sich das auch von allen weiteren Materialen behaupten. Vor allem Gusseiserne Bräter können schnell rosten und  haben im Geschirrspüler nichts verloren. Sie müssen nach dem sauber machen gut abgetrocknet und gefettet werden.

Bräter Testsieger & Empfehlungen

Rösle liefert mit seinem Modell 91114 ein Spitzengerät und wurde im ETM-Testmagazin (12/2009) mit der Note „Gut“ ausgezeichnet. Braten, Schmoren und Überbacken – der Rösle Bräter liefert perfekte Testergebnisse. => Rösle Bräter bei Amazon

In Punkto Preis-Leistungsverhältnis ist im selben Test der Schulte-Ufer 1756-38 Alles-Bräter einfach unschlagbar. Um die 60 Euro bekommt man ein Multitalent, das mit geringem Gewicht und besonders guter Deckeldichtheit punktet. => Schulte-Ufer Bräter bei Amazon

Auch WMF erzielte mit dem Extrabräter ausgezeichnete Testergebnisse. Der doppelte Boden ist ein praktisches Extra, welches aus dem Deckel einen zweiten flachen Bräter zaubert. Der WMF Bräter ist aus Cromargan®, ein Material, das einfache Reinigung und Unverwüstbarkeit verspricht. => WMF Bräter bei Amazon

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