Pfannen gibt es für die unterschiedlichsten Gerichte. Heute möchte ich mich dabei den Schmorpfannen widmen. Diese zeichnen sich vor allem durch einen hohen Rand aus. Damit können auch größere Mengen Gemüse ohne Probleme gedünstet und gewendet werden und es fällt dabei nicht so leicht etwas aus der Pfanne heraus. Auch Fleisch lässt sich hervorragend schmoren, ohne dass dabei der Saft verloren geht, der als Basis für eine leckere Sauce dienen kann.
Qualitätsmerkmale bei Schmorpfannen
Beim Kauf einer Schmorpfanne sind vor allem die Materialien von Interesse. Lange Zeit galt hier Gusseisen als das Non-Plus-Ultra. Es braucht zwar recht lange, um sich zu erhitzen, behält die Wärme aber dann auch deutlich länger und gibt sie sehr gleichmäßig an die Zutaten im Inneren ab. Auch heute noch sind Schmorpfannen aus Gusseisen daher auf jeden Fall empfehlenswert. Doch auch der Aluguss hat sich hervorragend entwickelt und muss sich mittlerweile nicht mehr verstecken. Damit sind Schmorpfannen deutlich leichter und darüber hinaus ist es möglich, auch eine Antihaftbeschichtung zu integrieren.
Unabhängig vom verwendeten Material sollten Schmorpfannen auf jeden Fall so stabil wie möglich sein, da die langen Garzeiten mit hohen Belastungen verbunden sind. Wer hier am falschen Ende spart, ärgert sich schon nach relativ kurzer Zeit über Schäden an der Pfanne. Die Form hingegen ist reine Geschmackssache. Neben Schmorfpfannen mit länglichem Griff gibt es auch solche mit zwei seitlichen Griffen, wie es viele von Töpfen kennen.
Wichtig für Viele ist, dass der Schmortopf auch für den Backofen geeignet ist. Für Rouladen wird ja meist erst auf dem Herd angebraten und dann im Ofen geschmort. Viele Schmortöpfe sind heutzutage für Induktion geeignet aber darauf sollte man auch achten wenn man ein Induktionsofen hat. Auch ob die Schmorpfanne für den Gasherd geeignet ist sollte kein Problem sein. Bei Schmortöpfen mit Antihaftbeschichtungen aus Kunststoff sollte man jedoch auf die Maximal-Temperaturen achten.
Schmorpfannen Testsieger & Empfehlungen
Im Stiftung Warentest Test (1/2011) konnten 17 von 19 Pfannen mit „GUT“ abschneiden. Durchgefallen ist keine. Auch im Test (2/2015) ist bei der Stiftung Warentest keine Pfanne extrem negativ aufgefallen. Antihaftbeschichtungen waren zufriendenstellend kratzfest. Allerdings allerdings führte stark säure haltige Tomatensoße zu Blasenbildung in der Antihaftbeschichtung einiger Pfannen, besonders die Titan-Beschichtung bei einem Modell von Tefal.
Neben Labor Tests in denen Pfannen mit Metallkugeln und grobem Schleifsand maltretiert werden sind jedoch Kunden-Erfahrungsberichte oft hilfreicher um die beste Pfanne für die eigenen Ansprüche zu finden.
Eine interessante Schmorpfanne ist die Tefal Edelstahl Schmorpfanne mit Glasdeckel, für rund 50 Euro. Sie besteht aus sehr stabilem Edelstahl, der selbst mit einem Messer kaum zu beschädigen ist, und bietet außerdem eine 6 Lagen-Antihaftbeschichtung samt Thermospot. Damit lassen sich wirklich alle Schmorgerichte zubereiten. Durch den Kapselboden ist diese Pfanne auch sehr gut für Induktion geeignet. Die Pfanne kann auch sehr gute Erfahrungsbereichte aufweise.
Die WMF Aluguss Schmorpfanne Profi Select ist zwar nicht induktionsgeeignet, zeichnet sich jedoch auf allen anderen Herdplatten durch gute Schmoreigenschaften aus. Die Oberfläche besteht aus Durit Select Pro Antihaftbeschichtung welche das Schmoren ohne Fett ermöglicht. Durch den Stiel und Griff lässt sich auch eine volle deftige Bauernpfanne einfach vom Herd nehmen.
Wer nicht ganz so viel Geld ausgeben möchte, schaut sich hingegen die AMT Aluguss Schmorpfanne an. Auch sie liefert hervorragende Ergebnisse und der Alugusskörper mit 9 mm Bodenstärke bietet eine hohe Stabilität. In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist diese Schmorpfanne deshalb in jedem Fall eine Empfehlung wert.
Fazit: Viele Leute sind von Antihaftbeschichtungen begeistert. Ich persönlich bin da sehr skeptisch und würde eine Gusseisen-Emaille Schmorpfanne wie z.B. von Schulte-Ufer bevorzugen.
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